Visionen für die skyline
Viereinhalb Monate nach dem 11. September stellen Architekten die ersten Modelle für die Bebauung des Ground Zero vor. Die Ausstellung in New York zeigt hängende Denkmäler, durchlöcherte Türme und eine gigantische Brücke.
New York - Vor zwei Monaten startete der New Yorker Galerist Max Protetch eine Telefonaktion. Er rief Bekannte aus der Architektenwelt an und forderte sie auf, Entwürfe abzugeben. Die Ausstellung solle den Titel "A New World Trade Center" tragen. Die Reaktion war überwältigend. 150 Architekten wollten mitmachen, obwohl sie nur einen Monat Zeit hatten und kein Geld dafür bekamen. Protetch wählte 60 aus, deren Entwürfe bis zum 16. Februar in seiner Galerie in Chelsea zu sehen waren.
Die Vorschläge reichen vom unaufdringlichen Park bis hin zu gigantischen Phantasiegebilden. Steven Holls Entwurf etwa erinnert an eine überdimensionierte Murmelbahn. Daniel Libeskind stellt sich ein hängendes Denkmal mit scharfen Winkeln und unzähligen Kanten vor. |
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